Dienstag, 10. April 2012

Die Zeit steht still in Andratx

Wie auf Mallorca üblich liegt das verschlafene Dorf Andratx geschützt vor Piratenüberfälle im Binnenland, wärend das eher unbedeutende Port de Andratx mit seinem Naturhafen ursprünglich nur auf seine Funktion Fischerei und Transport beschränkt war. Heute ist es umgekehrt. Zum Hauptdorf Andratx verirren sich viel weniger Touristen als zum viereinhalb Kilometer entfernten Hafenort Port de Andratx, dem der Tourismus und der Wassersport ein völlig neues Gesicht gegeben haben. Das Stadtbild von Andratx dagegen ist fast unverändert. Es wird beherrscht von der zur Festung ausgebauten Pfarrkirche Santa Maria aus dem 13. Jahrhundert – und dem mit Kanonen bewehrten Palast Son Mas, heute Sitz der Stadtverwaltung. Den ehemaligen Wohlstand, abzulesen an den zum Teil sehr stattlichen Häusern in den engen Gassen, verdankt Andratx nicht nur seiner sehr fruchtbaren Umgebung, sondern auch den zu Beginn des 20.Jahrhunderts nach Kuba ausgewanderten Einwohnern, von denen viele reich nach Andratx zurückkehrten.

Kulturelle Highlights

Andratx hat drei kulturelle Highlights zu bieten. Das Kulturzentrum Sa Taronja, das sehr vielseitig genutzt wird. So bietet es im Wechsel Jazz, Klassik, Workshops, Ausstellungen und Lesungen. Als ein sehr abwechlungsreiches Programm erwies sich für Zuschauer im Januar auch die „Offene Bühne“ für kreative Musiker und Kleinkünstler, die ihr Talent bewiesen als Tänzer, Opernsänger, Hip-Hopper, Jazz-Solisten, Witzeerzähler, Komödianten, Schauspieler, Kabarettisten, Jongleure oder Zauberer. Für die kulinarische Stärkung zwischendurch sorgt das Restaurant Limón y Chelo. Desweiteren ist das CCA Centre Cultüral Andratx einen Besuch wert. Es ist ein Kunstzentrum des dänischen Galeristenpaares Aesbaek mit Ateliers und Ausstellungen sehr avantgardistischer Kunst. Und in Port d´Andratx hat die amerikanische Künstlerin Barbara Weil mit dem Stararchitekten Daniel Libeskind ein Studio in der Dimension eines konzentrierten Museums entwickelt und bauen lassen, das nun die ständigen Arbeits- und Ausstellungsräume der Künstlerin beherbergt.

Urlaub in Port de Andratx

Trotz seiner rasanten Entwicklung und dem Mangel an einem Traumstrand, ist Porto Andratx ein sehr interessantes Urlaubsgebiet für echte Genießer. Das lebhafte Hafenstädtchen bietet Ruhe und einen gehobenen Lifestyle, ohne langweilig zu sein. Stars, Sternchen und VIPs aus Funk, Fernshen, Politik oder Sport trifft man ganz entspannt in den Restaurants der Hafenpromenade oder auf dem Golfplatz. Was diese und andere Insider in Port Andratx geniessen, ist die ideale Lage des Ortes um allen schönen Dingen des Lebens zu frönen und gleichzeitig in der Beschaulichkeit des ehemaligen Fischerhafens zu schwelgen. Pure Erhohlung bietet die Privatsphäre der Luxus-Ferienvillen mit Pool und Meerblick, sportliche Ambitionen - egal ob Wandern, Radfahren, Tauchen,Segeln,etc.- finden auch ideale Voraussetzungen – und kulinarische Topaddressen gibt es reichlich – und dazu kann Frau ganz leger und exklusiv Shoppen.

Port de Antratx – Für gehobene Ansprüche

Port de Antratx ist das mondäne kleine Hafenstädtchen im Südwesten von Mallorca. Es herrscht ein internationales Flair an der Hafenpromenade, wo edle Yachten und Boote sanft im Wind schaukeln – und exzellente Restaurants, Cafes und Boutiquen sich aneinander reihen. Unterkünfte für Pauschaltouristen gibt es hier so gut wie keine, was wohl im Fehlen eines attraktiven Sandstrandes begründet ist. Der Reiz von Port de Andratx liegt im gehobenen Lebensstil der Villen, die sich hier mit traumhaftem Meerblick an die sanften Hügel der Südwestküste schmiegen. Sehr viele Deutsche haben sich hier niedergelassen und tragen dazu bei, dass der Bauboom ungebrochen ist und die noblen Siedlungen immer weiter die Hänge um den Ort hinauf wachsen.

Historisches Andratx

Die Kleinstadt mit heute ca 9.000 Einwohnern im äussersten Südwesten der Insel war schon im 13.Jahrhundert ein bedeutender Ort, denn sowohl der Bischof von Barcelona als auch König Jaime I. hielten hier Hof. In historischen Dokumenten taucht der Ort erstmals 1236 auf, woher jedoch der Urspung des Namens oder dessen Bedeutung stammt, liegt bis heute im Dunkeln. Die Theorie, dass keltische Einflüsse vorliegen müssen, wird von diversen Wissenschaftlern angezweifelt, die eine frühchristliche Gründung befürworten. Zu den wenigen Sehenswürdigkeiten gehört die gotischen Kirche Santa Ana mit Meerblick und der Palast Son Mas, der heute als Rathaus dient- ebenfalls mit Meerblick – oder besuchen Sie Mittwochs den wirklich charmanten Wochenmarkt entlang der Strasse nach Estellencs und den angrenzenden Gassen.

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